Der neue Gemeindebrief für den Winter 2024

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Der neue Gemeindebrief für den Winterer 2024 der neuen evang. Pfarrei München-Hadern, ist erschienen. Hier können Sie den Gemeindebrief downloaden und lesen, was seit dem Erscheinen des letzten Gemeindebriefes alles geschehen ist, was für den Sommer alles geplant ist und worüber es sich evetuell nachzudenken lohnt. Viel Vergnügen beim Lesen, Ihr Redaktionsteam. Aus dem Inhalt: .....

Gestartet sind wir im Dezember 2018 zusammen mit unserem neuen Pfarrer Michael Trimborn, der Anfang des Jah­res in unsere Gemeinde gekommen war. Unser Gemeindeteam war komplett, ein erstes KV-Wochenende in den Ammer­see-Häusern in Riederau diente dem Kennenlernen der Neuen, der Rück­schau und Bestandsaufnahme sowie der Vorausschau und Planung dessen, was vor uns lag.

Erstes Großereignis war die 50-Jahr-Feier unserer Kirche. Die sollte und wurde im März 2019 angemessen groß gefeiert mit Musiknacht, Festgottesdienst, offe­nen Gruppen u. v. a.

Aber es lagen ganz andere Herausfor­derungen vor uns: Unsere ursprüng­lich gute Stellenbesetzung wurde im­mer wieder auf den Kopf gestellt: Im Januar 2021 verließ uns Diakonin Kat­harina Förster und wurde erst im Sep­tember 2021 durch Alicia von Hayek ersetzt, Alicia wechselte im März 2023 zur EJM und im September 2024 stieß dann Diakon Thies Schwald zu uns. Das bedeutete jedes Mal eine Vakanz zu überbrücken, Neuorientierung und Einarbeitung.

Auch bei den Pfarrern erlebten wir Ver­änderungen. Im März 2022 kam Vika­rin Camilla Schneider (heute: Wischer) in unsere Gemeinde, bereicherte unsere Gottesdienste mit jungem, unverstelltem Blick. Doch dann holte uns der Landes­stellenplan ein. Mit der Verabschiedung von Pfarrer Thomas Schmidt im Juli 2022 in den Ruhestand wird diese Stel­le in der Zukunft verloren gehen. Den Übergang erleichtert uns Gott sei Dank Pfarrerin Sabine Huber mit ihrer zeitlich befristeten Stelle. Dies ist umso wichti­ger für unsere Gemeinde, als uns Pfar­rer Michael Trimborn zum 1. Mai dieses Jahres überraschend verließ.

Die Wechsel machten auch vor dem Pfarr­amt nicht Halt: Melanie Grossmann verließ uns im September 2019, Heike Schickora gab ein kurzes Intermezzo bis Dezember, und wurde im März 2020 durch Anneliese Welther ersetzt bis September 2023. Erst zum Dezember fanden wir Ersatz durch Veronika Keller (bis September 2024). Un­sere neue, gemeinsame Sekretärin mit der Simeonsgemeinde wird Tanja Mark sein, hoffentlich auf längere Sicht.

Im Mesner-/Hausmeisterdienst gab es ebenfalls Wechsel: Silke Witte verließ uns nach langjähriger Tätigkeit im April 2023. Ihr folgte im April Qemal Drini als Hausmeister. Die Mesnerdienste mussten abgesehen von einem Intermezzo mit Anneliese Welther immer wieder durch Ehrenamtliche geleistet werden. Seit Oktober übernimmt ein Jugendlicher, Manuel Nickolai, diese Aufgabe.

Allein all diese personellen Übergänge zu bewältigen war eine echte Heraus­forderung für unsere Gemeinde. Parallel dazu wurde unser Pfarrhaus generalsa­niert und in ein Ertragsobjekt für die Zukunft überführt. Unzählige Arbeits­stunden vor allem für den Bau-und Finanzausschuss sowie die Hauptamtli­chen stecken in diesem Projekt. Inzwi­schen verfügt unser Gemeindehaus über eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und ist hoffentlich energetisch gut aus­gestattet für die Zukunft. All diese Bau­vorhaben wären ohne die unermüdliche, ehrenamtliche Arbeit von Karin Becker nicht möglich gewesen!

In den vergangenen sechs Jahren stand auch besonders die Fusion mit unserer Nachbargemeinde Simeon im Mittel­punkt. Dank der tatkräftigen Unterstüt­zung von zwei Gemeindeberaterinnen an zwei Wochenenden und unzähligen Vorbereitungssitzungen sind wir uns nähergekommen und haben gemein­sam die Fusion zur Evangelisch-Luthe­rischen Kirchengemeinde Hadern auf den Weg gebracht, die zum Januar 2025 vollzogen werden wird. Wir ha­ben heftig diskutiert, haben Vorbehalte aus dem Weg geräumt, haben gemein­sam gefeiert – drei Sommerfeste – und hoffen, dass die beiden Gemeinden in der Zukunft gut zusammenwachsen und dabei ihre Besonderheiten bewah­ren. Wir freuen uns darauf, die Zukunft gemeinsam zu gestalten. In diesen sechs Jahren kam allerdings vieles anders als gedacht: Die Welt „draußen“ holte uns ein mit Corona (2020 – 2022), einem Krieg in Europa, in der Ukraine seit Februar 2022, im Nahen Osten seit Oktober 2023 und Fremden­feindlichkeit. Dieser Alltag führte dazu, dass immer wieder neue Wege in die­sen Krisen beschritten werden mussten. Neue Gottesdienstformen mussten ent­wickelt werden, Texte und Installatio­nen, Transparente begleiteten uns durch die Zeit – alles auf Abstand, wo doch jeder Nähe braucht und Kirche Heimat und Geborgenheit vermitteln sollte.

Es gäbe noch vieles zu erzählen aus die­sen ereignisreichen sechs Jahren. Was mir noch wichtig ist zu sagen: Danke für die vertrauensvolle und gute Zusam­menarbeit! (Annemarie Heinrich)